Wohnpatenschaften- Genossenschaften- Was ist das genau – obdachlos-Wohnungslos

Obdachlos-Wohnungslos Genossenschaftsanteile


WohnpatenschaftenWas ist das eigentlich genau?

Wohnpatenschaften sind ein innovatives und solidarisches Modell, das obdach- oder wohnungslosen Menschen langfristig den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum ermöglicht. Unterstützer tragen durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen dazu bei, dass die Betroffenen in Wohnungen einziehen können, die über eine Genossenschaft verwaltet werden.

Die Mieter schließen dabei reguläre Mietverträge ab, übernehmen Verantwortung für ihre Wohnung und leben selbstständig. Gleichzeitig werden sie in die Gemeinschaft der Genossenschaft eingebunden, was soziale Teilhabe, Mitbestimmung und gegenseitige Unterstützung fördert. Dieses Modell bietet eine nachhaltige Lösung, die weit über kurzfristige Notunterkünfte hinausgeht, und stärkt die Wohnsicherheit sowie die langfristige Integration der Menschen in die Gesellschaft.


Vorteile

  • Dauerhafte Wohnsicherheit: Betroffene haben langfristig eigenen Wohnraum, statt nur vorübergehend untergebracht zu werden.
  • Selbstständigkeit und Eigenverantwortung: Durch reguläre Mietverträge lernen die Mieter selbstständig zu leben und finanzielle Verantwortung zu übernehmen.
  • Soziale Integration: Mitgliedschaft in der Genossenschaft fördert Mitbestimmung, Gemeinschaft und Vernetzung.
  • Nachhaltigkeit: Die Wohnungen bleiben sozial gebunden und schützen vor Wohnungsnot und Gentrifizierung.
  • Direkte Wirkung für Unterstützer Spender oder Käufer von Anteilen sehen konkret, wie ihr Beitrag Menschen ein Zuhause ermöglicht.

Nachteile / Herausforderungen

  • Finanzielle Hürden: Genossenschaftsanteile können mehrere Zehntausend Euro kosten, was eine ausreichende Anzahl an Unterstützer nötig macht.
  • Genossenschaften
  • Genossenschaften gibt es nicht jeder Stadt.
  • Organisatorischer Aufwand: Koordination, Verwaltung und rechtliche Absicherung sind natürlich nötig.

In der Praxis, wird der Einzug von sozialen Einrichtungen begleitet, wenn es klappt. Um das Geld zusammenzubekommen werden häufig große Spendenplattformen genutzt, wie betterplace, oder andere, um eine hohe Reichweite und viele Spender zusammenzubekommen.

Einige Obdachlosenvereine setzen gezielt auf dieses Konzept.


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